Warum Selen für die Spermabildung so wichtig ist?

Warum Selen für die Spermabildung so wichtig ist?

Selen ist ein essenzielles Spurenelement und insbesondere für Männer von großer Bedeutung. Zum einen, da es wichtig für die Spermabildung ist und zum anderen auch, weil es oxidativem Stress vorbeugt.

Insbesondere oxidativer Stress trägt häufig dazu bei, dass sie Qualität der Spermien nicht sehr gut ist und auch die Spermabildung gehindert wird. Doch Selen hat noch weitere Vorteile, weshalb immer darauf geachtet werden sollte, dass es zu keinem Selenmangel kommt.

Selen gegen oxidativen Stress

Oxidativer Stress wird damit in Verbindung gebracht, dass er die Spermienqualität und –menge reduziert. Hier kann Selen ein wichtiger Helfer sein, da dieses Spurenelement den oxidativen Stress mindert. Dies liegt daran, dass Selen eine antioxidative Wirkung hat und somit gegen freie Radikale vorgeht.

Dabei werden nicht nur die freien Radikalen wirkungsvoll eliminiert, sondern die Zellen werden geschützt und bei der Regeneration unterstützt.

Zudem bindet Selen Schwermetalle an sich, die ebenfalls dem Körper und auch der Potenz schaden können. Die Schwermetalle werden dann besser ausgeschieden und somit die Leber und die Nieren bei der Entgiftung unterstützt.

Lebensmittel mit einem hohen Anteil an Selen sind z.B. Eier, Knoblauch, Hülsenfrüchte und Broccoli.
Weiterhin raten Urologen dazu, Selen als Nahrungsergänzungsmittel einzunehmen, da das Spurenelement die Prostata schützen soll. Dies wird derzeit auch in vielen Studien untersucht und konnte bereits belegt werden.

 

Allerdings ist nicht nur Selen ein wichtiges Spurenelement für die Spermien. Auch Zink trägt zur Potenz und der Spermienqualität bei. Daher ist eine Kombination beider Präparate sinnvoll, wenn ein Kinderwunsch besteht und es einfach nicht klappen will.

Selen, um die Spermienqualität zu erhöhen

Konnten Ärzte vor 50 Jahren noch rund 100 Millionen Spermien in 1 Milliliter nachweisen, hat sich sie Zahl in den letzten Jahren mehr als halbiert. Doch nicht nur deshalb sind immer mehr Paare kinderlos, weil es mit dem Nachwuchs einfach nicht funktioniert. Denn auch die Qualität der Spermien hat deutlich abgenommen.

Zum einen sind sie faul und unbeweglich und zum anderen liegen oftmals Missbildungen vor. Dies bedeutet, dass die Spermien es erst gar nicht schaffen die 20 cm im weiblichen Körper zurückzulegen.

Sie machen meist vorher schlapp und kommen gar nicht bis zum Ziel. Um hier ein wenige nachzuhelfen, sind Selen und Zink zwei wichtige Spurenelemente.

Selen ist beim Mann vor allem in den Hoden und den Bereichen zu finden, die der Prostata am nächsten sind. Dabei bewirkt das Spurenelement Selen, zum einen die Spermamenge und zum anderen die Fruchtbarkeit.

 

Das Problem dabei ist jedoch, dass das Spurenelement mit der Samenflüssigkeit ausgestoßen wird. Selen kann nicht gespeichert werden und muss somit täglich neu aufgenommen werden.

Zink hingegen ist für die Potenz wie auch für die Spermaqualität zuständig. Bei Zinkmangel treten häufiger Potenzprobleme und missgebildete Spermien auf. Daher ist die Einnahme von Zink und Selen beim Kinderwunsch oder bei Potenzproblemen ratsam.

Zudem ist Selen vor allem in Pistazien und Kokosnüssen enthalten. Doch auch Meeresfrüchte, Knoblauch, Brokkoli oder Thunfisch und Tomaten enthalten einen hohen Teil an Selen.

Selen für den Organismus

Nicht nur die Spermienqualität und Menge von Vorteil, auch der gesamte Organismus kann von Selen profitieren. Insbesondere für das Immunsystem ist Selen von Vorteil und stärkt dieses.

Doch auch bei Beschwerden mit dem Magen-Darm-Trakt kann das Spurenelement ein wirkungsvoller Helfer sein. Gleichzeitig soll es Diabetes mellitus wie auch Herzerkrankungen vorbeugen und eine gute Prävention gegen die Pankreas-Erkrankung sein.

Selen ist zudem bei rheumatischen Erkrankungen ein wichtiger Helfer, kann bei Lebererkrankungen hilfreiche einsetzt werden und ist für die Augen von Vorteil. Doch auch die Schilddrüse, unser selenreichstes Organ, benötigt das Spurenelement um richtig zu funktionieren.

 

Für den Erhalt von Nägeln und Haaren ist ebenfalls Selen wichtig, weshalb es nicht zu einem Mangel kommen sollte.

Liegt ein Selenmangel vor, kommt es häufiger zu Krankheiten, die Fingernägel haben weiße Flecken und die Haut ist schuppig und blass. Doch auch Leberstörungen oder Müdigkeit, Herzbeschwerden und Bluthochdruck können ein Zeichen von Selenmangel sein.

Als Immunsystem wird das biologische Abwehrsystem höherer Lebewesen bezeichnet, das Gewebeschädigungen durch Krankheitserreger verhindert.
Selen ist somit wichtig für den ganzen Organismus und sollte daher immer in ausreichender Menge im Körper vorhanden sein. Ohne Selen sind Körper und Organismus anfälliger für Krankheiten und auch mit dem Kinderwunsch kann es schwierig werden.

 

Um diesem vorzubeugen, ist insbesondere für Männer ein Kombipräparat sinnvoll. Selen in Kombination mit Zink kann so dazu beitragen, dass die Potenz erhöht und auch die Spermienqualität und –menge verbessert werden können.

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